Über uns

Die Alte Weberei

Das Kulturzentrum ALTE WEBEREI versteht sich als soziokulturelle Einrichtung in der niedersächsischen Stadt Nordhorn kurz vor der niederländischen Grenze.

Auf dem Programm stehen Musikkonzerte, Kabarettabende, Theateraufführungen und und Partys, zudem finden Markt- und Messeveranstalter in den denkmalgeschützten Räumen ein Zuhause. Außerdem bereichern öffentliche Vorträge und Empfänge sowie Angebote im Bereich Kulturelle Bildung das Angebot. Unsere Säle können für eigene Veranstaltungen (z.B. Firmen- und Familienfeiern, Hochzeiten, etc.) gemietet werden.

Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein gehörte die Weberei zum Unternehmen Ludwig Povel & Co., das gemeinsam mit den Firmen NINO und Rawe zu den führenden Nordhorner Textilkonzernen zählte. Nach dem Konkurs 1978 wurden rund eintausend Textiler entlassen und nahezu alle Fabrikanlagen abgerissen. Nur drei Gebäude blieben verschont: Das Verwaltungsgebäude, der Spinnereiturm und die 1949 erbaute Neue Weberei, die in den 1990er-Jahren mit finanziellen Mitteln der EUREGIO sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur (LAGS) zum Kulturzentrum „ALTE WEBEREI“ umgebaut wurde.

Heute firmiert das Kulturzentrum als GmbH. Gesellschafter sind die Stadt Nordhorn, die den Betrieb mit einem jährlichen Betriebskostenzuschuss fördert, das VVV-Stadt- und Citymarketing Nordhorn und der Förderverein „ALTE WEBEREI“. Das denkmalgeschützte Gebäude beherbergt die Ausstellungs-Pavillons der Städtischen Galerie, die „Museumsfabrik“ des Stadtmuseums Nordhorn, die Braukessel des Grafschafter Brauhauses sowie die Veranstaltungssäle der ALTEN WEBEREI.

Im Bereich Partizipation und Kulturelle Bildung wird im Atelier der Kunstschule und im „Bewegungsraum“ der Städtischen Musikschule ein wertvoller Beitrag zur Entwicklung von Stadtgesellschaft geleistet; im Februar 2016 startete zudem das Theater-, Tanz- und Fotolabor der ALTEN WEBEREI. Mit diesen Aktivitäten verwandelt sich der Kulturort in ein Soziokulturelles Zentrum, in dem Menschen aller Altersgruppen die Möglichkeit haben, selbst kreativ aktiv zu werden.

Zudem sind die rund 2.000 Quadratmeter Fläche mit dem Charme und der Architektur der Nordhorner Textilindustrie ein Anziehungspunkt für Messeveranstaltungen, Antik- und Kunsthandwerk-Märkte, Tagungen sowie Firmen- und Familienfeiern. Durch diesen stetigen Kontakt zu heimischen Unternehmen wird das Dreieck Gesellschaft-Kultur-Wirtschaft komplett.