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Laura

Laura – Quiet Land

Dem Urteil eines Mannes, der nicht nur die Geschichte des Jazz auf wie hinter der Bühne mitgeprägt, sondern als Produzent auch Michael Jackson zum „King of Pop“ gemacht hat, sollte man vertrauen: „Diese junge Frau braucht sich um ihre Karriere nicht zu sorgen. Sie ist hervorragend, und ihr alle werdet in Zukunft noch von ihr hören“ – sagt Quincy Jones über Laura. Was 2017, als sich die beiden bei den Stuttgarter Jazz Open kennenlernten, noch eine Prophezeihung für die damals 21-jährige Sängerin Laura Kipp war, bestätigt sich jetzt. Mit ihrem Debütalbum „Quiet Land“ unter dem Signum LAURA legt sie mit einer Kombination von Attributen ein Debut-Album vor, wie es selbst in diesen Zeiten, da viele exzellente junge Jazzer die verschiedensten Musikgenres und -stile umarmen, rar ist: Jugendliche Frische trifft auf erstaunliche Reife, Charisma auf Understatement, die Freiheit und Intellektualität des Jazz auf die unmittelbar emotionale Kraft von Pop, Soul und Chanson. Gegensätze, die sich hier wirklich anziehen und nicht nur Spannung erzeugen, sondern zu einem famosen Ganzen verschmelzen. 

Die weiteren Bausteine für den rundum überzeugenden Gesamteindruck liefert die Band. Neben Bassist und Komponist Jens Loh, der unter anderem mit Nils Peter Molvaer, Max Mutzke oder Nils Landgren arbeitete, spielt der französische Pianist William Lecomte, ein Bill Evans-Schüler, der mit Jean-Luc Ponty, Vaia Con Dios, Nigel Kennedy und vielen anderen gearbeitet hat. Am Schlagzeug legt Eckhard Stromer Takt und Tempo vor, der sattelfest in allen Stilen unter anderem mit Cornell Dupree, Ian Anderson oder Randy Brecker spielte.