Ausstellung Leben nach dem Überleben
Ausstellung Leben nach dem Überleben
Laufzeit: 24. April bis 22 Mai 2022
Die Ausstellung wird im Foyerbereich der Alten Weberei Nordhorn gezeigt.
Der Eintritt ist frei.
Viele Monate lang begleitete die Fotografin Helena Schätzle im Auftrag der israelischen Hilfsorganisation AMCHA Über – lebende des Holocaust und ihre Familien in Israel. Bilder und Zitate von drei Generationen zeigen die emotionalen Spuren einer immer noch präsenten Vergangenheit. Momente, die geprägt sind von tiefer Einsamkeit, Angst, Trauer und den damit verbundenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen. Aber auch von Hoffnung, von wiedergewonnener Freude an der Gegenwart und einer zutiefst beeindruckenden Vitalität und Lebensbejahung. Leben nach dem Überleben bietet Besucher*innen in Bildern, Texten und Audiodokumenten die persönlichen Geschichten von Überlebenden des Holocaust, sowie ihrer Angehörigen und Nachkommen. In verschiedenen Kapiteln werden der Komplex Holocaust, das Trauma und seine Auswirkungen sowie das Über- und Weiterleben dokumentiert.
Die Ausstellung Leben nach dem Überleben weist über eine Vermittlung von historischem Wissen um den Holocaust hinaus und schafft Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Perspektive, die durch die Arbeit der Fotografin Helena Schätzle eröffnet wird, zeigt auf einer sehr persönlichen Ebene die emotionalen Spuren einer Traumaerfahrung, die sich über mehrere Generationen bis in die Gegenwart fortsetzen und dadurch noch immer präsent sind.
Auf diese Weise entwickelten sich Erzählungen, die von der Lebensgeschichte der Porträtierten ausgehend das Leben nach dem Überleben in Bildern und Aussagen zu fassen versuchen. Es entstanden Fotografien und Zitate, die die Betrachtenden mitnehmen. Tief hinein nach Israel, in die Wohnzimmer, auf Spaziergänge und das bunte Leben der Familien. Intime Einblicke ins volle Leben, aber auch Momente tiefer Einsamkeit. Vor Allem steht hier das Menschsein, das ihnen genommen worden war.
Leben nach dem Überleben bietet Besucher*innen in Bildern, Texten und Audiodokumenten die persönlichen Geschichten von Überlebenden des Holocaust, sowie ihrer Angehörigen und Nachkommen. In verschiedenen Kapiteln werden der Komplex Holocaust, das Trauma und seine Auswirkungen sowie das Über- und Weiterleben dokumentiert. Neben der Ausstellung gibt es auch das umfangreiche Fotobuch, das von Helena Schätzle gestaltet wurde und das über den Besuch hinaus noch einmal eine vertiefende Auseinander-setzung mit den Fotos und Texten bietet.
Gruppenbesuche und Workshops:
Insbesondere richtet sich diese Ausstellung an Jugendgruppen und Schulklassen ab der 9. Klasse, die bereits über ein Vorwissen zu den historischen Zusammenhängen verfügen. Aber auch Erwachsenengruppen sind ausdrücklich angesprochen. Neben begleiteten Austellungsbesuchen sind auch vertiefende Workshops möglich, die nach Absprache in Kooperation mit dem Team von AMCHA durchgeführt werden.
Reguläre Öffnungszeiten der Ausstellung:
Di – Fr 14 – 17 Uhr
Sa 14 – 18 Uhr
So 11 – 18 Uhr
+ nach Vereinbarung
Eintritt frei
Weitere Informationen und das Faltblatt zur Ausstellung mit Begleitprogramm finden Sie hier:
www.staedtische-galerie.nordhorn.de